Manuela Wolbers

Pia (von links), Emma und Jan suchen mit großen Lupen auf Bildern nach bestimmten Personen.

Bild: Manuela Wolbers 1 / 3

Mit Alltagsgegenständen erforschen die Kinder die Welt. So manches Experiment schmeckt dabei auch sehr gut.

Altenoythe Kurz vor dem langen Wochenende konnten die Kinder noch einmal ihren Forschungsdrang ausleben: Im Altenoyther Haus für Kinder „Piccolino“ hatten die Erzieherinnen den „Tag der kleinen Forscher“ vorbereitet.

Seit 2014 ist die Kindertagesstätte als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert, sagt die Leiterin Iris Göhre. Der diesjährige bundesweite Aktionstag steht unter dem Motto „Klein, aber oho“. An verschiedenen Stationen können die Kinder Neues entdecken. Große Anschaffungen sind dafür nicht nötig. Benutzt werden „Haushaltsgegenstände oder Verbrauchsmaterialien“, so Göhre.

Wichtig sei, dass es immer einen Alltagsbezug gebe. Auch Ideen der Kinder werden dabei berücksichtigt.

Vormittags forschen die Kinder an sechs verschiedenen. Eine hat das Thema „Ein Bissen von diesem und Jenem/Lebensmittel kauen“. Hier finden die Nachwuchsforscherinnen und -forscher zum Beispiel heraus, was beim Kauen unterschiedlicher Lebensmittel wie Brot und Apfel passiert. „Wenn man lange kaut, kommt Spucke. Die macht das Brot weich“, hat der vierjährige Friedrich dabei herausgefunden. Ob er länger an einem Brot oder Apfel kauen muss, hat er vergessen – zur Sicherheit steckt er sich deshalb noch ein leckeres Stückchen Obst in den Mund.

An weiteren Stationen beschäftigen sich die Kinder mit verschiedenen Perspektiven oder suchen kleine Dinge mit großen Lupen. Wer eine Station erfolgreich absolviert bekommt einen Stempel im Forscherpass. Ein voller Pass wird natürlich belohnt: Zum Abschluss gibt es das Forscherdiplom.